EKO setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Ein Teil des Eingangsfoyers im EKO wurde zu diesem Zweck umgestaltet: In der Glasvitrine sind verschiedene Skulpturen und Bilder ausgestellt, daneben hängen Gedichte und orangene Hände an einer Metaplanwand. Erstellt wurden die Werke von Teilnehmenden der kurbel des Katholischen Jugendwerks Oberhausen. Zusätzlich informieren Plakate und Flyer über die Kampagne.
 
Initiiert wurde die Aktion im EKO durch den Arbeitskreis Gewalt, in dem SPZ-Oberärztin Dr. Nadine Dierksen aktiv ist. „Die Zahlen von Gewalt- und Todesopfern von Frauen und Mädchen sind immer noch extrem besorgniserregend. Orange the World macht auf diese aufmerksam und informiert darüber hinaus über Beratungsstellen und Hilfsangebote“, sagt Dr. Nadine Dierksen.

Zu sehen sind die Kunstwerke im EKO bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, an dem die Kampagne endet.
 
„In den Einrichtungen unserer Gruppe leben wir eine Haltung der Null-Toleranz gegenüber jeglicher Form von psychischer, physischer, sexualisierter oder rassistischer Gewalt. Ich freue mich, dass wir durch die persönliche Initiative von Frau Dr. Dierksen diese Haltung mit der Aktion nach außen tragen können“, sagt Dr. Peter Quaschner, EKO-Geschäftsführer.

Hintergrundinformation:
Seit 1999 findet am 25. November der Gedenk- und Aktionstag Orange the World zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt an Frauen und Mädchen statt. Die Farbe Orange ist weltweit ein Erkennungszeichen dafür. Deswegen werden Gebäude während der Kampagne orange angeleuchtet, und es werden orangene Bänke aufgestellt. Die orangene Hand steht symbolisch für Protestaktionen, die auf Gewalt an Frauen und Mädchen aufmerksam machen.