Dabei arbeitet die GIA nicht therapeutisch, sondern ausschließlich diagnostisch-konsilarisch. Das Angebot der GIA kann von Haus- und Fachärztinnen und -ärzten in Anspruch genommen werden.
Unter bestimmten Bedingungen auch
Patientinnen und Patienten müssen älter als 70 Jahre sein und mindestens zwei der nachfolgend genannten geriatrischen Syndrome (bei bestehendem Pflegegrad mindestens ein geriatrisches Syndrom) aufweisen:
Ein zuvor durchgeführtes hausärztliches geriatrisches Basisassessment ist in allen Fällen notwendig.
Sie erhalten für Ihre Patientin oder Ihren Patienten einen interprofessionellen Behandlungsplan mit
Die Versorgung umfasst eine ärztliche körperliche Untersuchung inklusive der Sichtung von Vorbefunden und Medikation. Dazu gehört auch ein an den individuellen Patientenbedarf angepasstes, multidimensionales geriatrisches Assessment durch die Mitarbeitenden des geriatrischen Teams (Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie). Das Assessment umfasst die basale und instrumentelle Alltagsfunktionalität, Mobilität, Kognition, emotionale Befindlichkeit, Ernährung und Schmerzempfinden. Bei Bedarf werden weiterführende Assessments durchgeführt.
Sie benötigen ein Anmeldeformular, das Einweiserinnen und Einweiser per Fax oder E-Mail an das Sekretariat der Klinik für Geriatrie senden können. Selbstverständlich ist auch eine telefonische Anmeldung möglich.
Der nächste Schritt ist ein Gespräch zwischen der Einweiserin oder dem Einweiser und einer Geriaterin oder einem Geriater der Institutsambulanz zur Klärung des hausärztlichen Behandlungsauftrages und bestehender Vorbefunde.
Seit dem 1. Juli 2016 stehen im EBM entsprechende Positionen für die spezialisierte geriatrische Diagnostik geriatrischer Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Für die niedergelassene Ärztin oder den niedergelassenen Arzt erfolgt die Vergütung extrabudgetär. Abrechenbar sind Ziffern zur Durchführung des geriatrischen Basisassessments, zur telefonischen geriatrischen Konsultation und zur Einleitung von Therapiemaßnahmen.