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Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin

Chefarztsekretärin
Liane Meister

Tel. 0208 881-1654
Fax: 0208 881-3162

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Interventionelle Kardiologie mit CTO-Schwerpunkt

Die Interventionelle Kardiologie umfasst Eingriffe am Herzen, die über minimalinvasive Kathetertechnik über einen Gefäßzugang erfolgen. Der Katheter ist ein Metalldraht, der über die Leistenarterie oder Armarterie bis zum Herzen vorgeschoben wird.

So kann ein Kontrastmittel in die Herzkammern oder Herzkranzgefäße gegeben werden, um diese unter Röntgenstrahlung sichtbar zu machen. Die Ärztinnen und Ärzte können dann die Gefäßstrukturen begutachten und direkt behandeln.

Angewendet wird diese Technik beispielsweise bei der koronaren Herzkrankheit, einer der häufigsten Herzerkrankungen. Dabei sorgen verengte oder verschlossene Herzkranzgefäße dafür, dass das Herz nicht genügend Blut und damit auch Sauerstoff erhält. Die Betroffenen verspüren dadurch Engegefühle in der Brust, haben Herzrhythmusstörungen oder können sogar einen Herzinfarkt erleiden. Mit der Interventionellen Kardiologie können diese Verengungen oder die Verschlüsse behandelt werden.

Unser Team behandelt das gesamte Spektrum der kardiologischen und angiologischen Krankheitsbilder.

Unsere Therapieangebote auf einen Blick

  • Diagnostische Linksherzkatheteruntersuchungen (transfemoraler oder transradialer Zugang)
  • Rechtsherzkatheteruntersuchungen
  • Perkutane Koronarintervention (PCI) von Koronarstenosen, Bypassgefäßen und Hauptstammstenosen
  • Implantation von Impellas bei Kardiogenem Schock

    Bei Hochrisikointerventionen wie Hauptstammverengungen oder Mehrfachkoronargefäßverengungen bei gleichzeitiger eingeschränkter Herzpumpfunktion werden Impella-Herzpumpen eingesetzt. Sie unterstützen oder übernehmen die Pumpfunktion des Herzens vorübergehend, um Blut und Sauerstoff effizient in den gesamten Körper zu befördern.

  • Antegrade und Retrograde Rekanalisation chronisch verschlossener Herzkranzgefäße (CTO)

    Bei ca. 15-30 % der Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) werden chronische Koronargefäßverschlüsse (chronic total occlusion, CTO) nachgewiesen. Erfahren Sie mehr.

  • Rotablation

    Bei Patientinnen und Patienten mit schwerst verkalkten und verengten Koronarien wird das Rotablation-Verfahren (Gefäßfräse) angewandt. Erfahren Sie mehr.

  • Messung der fraktionellen Koronarflussreserve (FFR-Messung)

    Die FFR-Messung ist eine etablierte Methode in unserer Klinik und wird routinemäßig durchgeführt.  Erfahren Sie mehr.