So kann ein Kontrastmittel in die Herzkammern oder Herzkranzgefäße gegeben werden, um diese unter Röntgenstrahlung sichtbar zu machen. Die Ärztinnen und Ärzte können dann die Gefäßstrukturen begutachten und direkt behandeln.
Angewendet wird diese Technik beispielsweise bei der koronaren Herzkrankheit, einer der häufigsten Herzerkrankungen. Dabei sorgen verengte oder verschlossene Herzkranzgefäße dafür, dass das Herz nicht genügend Blut und damit auch Sauerstoff erhält. Die Betroffenen verspüren dadurch Engegefühle in der Brust, haben Herzrhythmusstörungen oder können sogar einen Herzinfarkt erleiden. Mit der Interventionellen Kardiologie können diese Verengungen oder die Verschlüsse behandelt werden.
Unser Team behandelt das gesamte Spektrum der kardiologischen und angiologischen Krankheitsbilder.
Bei Hochrisikointerventionen wie Hauptstammverengungen oder Mehrfachkoronargefäßverengungen bei gleichzeitiger eingeschränkter Herzpumpfunktion werden Impella-Herzpumpen eingesetzt. Sie unterstützen oder übernehmen die Pumpfunktion des Herzens vorübergehend, um Blut und Sauerstoff effizient in den gesamten Körper zu befördern.
Bei ca. 15-30 % der Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK) werden chronische Koronargefäßverschlüsse (chronic total occlusion, CTO) nachgewiesen. Erfahren Sie mehr.
Bei Patientinnen und Patienten mit schwerst verkalkten und verengten Koronarien wird das Rotablation-Verfahren (Gefäßfräse) angewandt. Erfahren Sie mehr.
Die FFR-Messung ist eine etablierte Methode in unserer Klinik und wird routinemäßig durchgeführt. Erfahren Sie mehr.