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Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin

Chefarztsekretärin
Liane Meister

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Messung der fraktionellen Koronarflussreserve (FFR-Messung)

Die FFR-Messung ist eine etablierte Methode in unserer Klinik und wird routinemäßig durchgeführt. Die Messung der fraktionellen Koronarflussreserve erfolgt wenn die hämodynamische Bedeutung von Engstellen der Herzkranzgefäße nicht eindeutig ist.

Die FFR Messung erfolgt über einen speziellen Druckdraht, der über den Herzkatheter in das betroffene Herzkranzgefäß eingeführt wird. Am vorderen Ende des Drahtes befindet sich ein kleiner Drucksensor, der den Druck vor und hinter der Engstelle messen kann. In einem gesunden Gefäß wird ein FFR Wert von 1,0 gemessen, d.h. der Blutfluss in dem Gefäß beträgt 100 % des möglichen Blutflusses. Sinkt der Blutdruck hinter der Verengung im Vergleich zum Blutdruck vor der Verengung unter einen bestimmten Wert, ist bewiesen, dass die Verengung hochgradig ist und aufgedehnt werden sollte. Bei fehlendem Nachweis ist es für die Patientin oder den Patienten besser die Verengung nicht mit einem Stent, sondern ausschließlich medikamentös zu behandeln.