Bei Patientinnen und Patienten mit schwerst verkalkten und verengten Koronarien wird das Rotablation-Verfahren (Gefäßfräse) angewandt. Dabei wird ein Spezialkatheter eingesetzt, dessen Spitze aus einem mit Diamantsplitter besetzten Bohrkopf besteht.
Mit sehr hoher Umdrehungsgeschwindigkeit (180 000 bis 200 000 Umdrehungen pro Minute) wird der Rotablator entlang eines Führungsdrahtes über die Stenose hinweg geschoben und fräst sich durch das verkalkte Gefäß vorwärts. Die dabei freigesetzten Mikropartikel werden über das Blut abtransportiert.