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Klinik für Kardiologie, Angiologie und Intensivmedizin

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Liane Meister

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Transkoronare Ablation der septalen Hypertrophie (TASH)

Bei der hypertroph-obstruktiven Kardiomyopathie (HOCM) handelt es sich um eine krankhafte Verdickung der Herzmuskulatur der Herzscheidewand. Diese Herzmuskelverdickung behindert den Blutauswurf aus der linken Herzkammer in die Hauptschlagader. Bei körperlicher Belastung kommt es zu einer zunehmenden Verengung (Obstruktion) des linksventrikulären Ausflusstraktes. Klinisch imponiert die HOCM mit Luftnot unter Belastung, Bewusstlosigkeit (Synkopen), sowie gefährliche Herzrhythmusstörungen, die mit dem plötzlichen Herztod einhergehen können.

Bei der Transkoronaren Ablation der Septumhypertrophie (TASH) wird hochprozentiges Ethanol in einen definierten Ast der linken Koronararterie (Septalast) injiziert und das Gefäß wird verödet, wodurch die Herzmuskelverdickung behoben werden kann. Hiernach ist der Blutauswurf aus der linken Herzkammer nicht mehr behindert. Die gesunde Herzmuskulatur bleibt bei diesem Eingriff geschont.