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Klinik für Urologie

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Klinik für Urologie

Blasenentleerungsstörungen

Harninkontinenz

Könnte es sein, dass Ihnen folgendes schon einmal passiert ist? Sie müssen husten oder niesen und bemerken, dass Sie währenddessen Urin verlieren? Sie haben teilweise oder häufig einen so dringenden Harndrang, dass Sie es kaum zur Toilette schaffen? Sie müssen bei einem Einkaufsbummel ständig eine öffentliche Toilette im Auge behalten oder Sie reduzieren Ihre Trinkmenge, um ein Malheur zu vermeiden? Bei all diesen Symptomen handelt es sich um eine Harninkontinenz. Sie sollten möglichst einen Arzt aufsuchen, um Hilfe in Anspruch zu nehmen. Schätzungsweise leiden 4 bis 5 Millionen Menschen in Deutschland unter dem Symptom der Harninkontinenz. Bis zu 85 % der Betroffenen verschweigen aus Schamgefühl oder Angst dieses Symptom und meiden deshalb auch ärztliche Hilfe. Vor allem im fortgeschrittenen Alter nehmen viele an, dass die eingeschränkte Fähigkeit, den Urin zu halten, zu einem normalen Altersprozess gehört. Dies ist nicht der Fall.

Senkungserscheinungen

Bei Problemen, die im Zusammenhang mit einem Vorfall der Beckenorgane stehen und damit die Funktionalität des Wasserlassens beeinträchtigen, werden unter Umständen umfassendere und kombinierte rekonstruktive Eingriffe notwendig, um die Ursache der Symptome nachhaltig zu behandeln. So kann eine Senkung des Beckenbodens nach beispielweise gynäkologischen Vorerkrankungen oder häufigen Schwangerschaften die Blasenentleerung stören und zu sekundären Erkrankungen führen. In diesem Fall kann der ursprüngliche Zustand durch Operationen von der Scheide aus oder über einen kleinen Bauchschnitt bzw. eine Operation in Schlüssellochtechnik wiederhergestellt werden.