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Trotz Corona zum Arzt

Niedergelassene Ärzte, Mediziner der Krankenhäuser und der ärztliche Rettungsdienst rufen gemeinsam dazu auf, trotz Corona weiterhin medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Niedergelassene Ärzte, Mediziner der Krankenhäuser und der ärztliche Rettungsdienst rufen gemeinsam dazu auf, trotz Corona weiterhin medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Vermutlich aufgrund der Angst, sich mit dem Corona-Virus anzustecken, verschieben Menschen notwendige medizinische Behandlungen. Abwarten oder Verschleppen kann aber bei einigen Erkrankungen schwere Folgen haben. „Wichtige Behandlungen dürfen nicht aufgeschoben werden“, mahnt Dr. Stephan Becker, Vorsitzender der Kreisstelle Oberhausen der KV Nordrhein, „das kann im Zweifel schwerwiegende Folgen haben.“ Die Bandbreite reicht von Patienten mit völlig entgleisten Blutdruck- oder Diabeteswerten bis hin zu Menschen, die sich sogar scheuen, mit Symptomen eines Herzinfarktes den Notruf zu wählen. Es gibt weiterhin die Gesundheitsversorgung durch den Haus-oder Facharzt, die Notaufnahmen in den Krankenhäusern oder durch den Rettungsdienst über die Notfallnummer 112.  „Wir bitten nun alle Oberhausener Bürgerinnen und Bürger, diese Versorgung auch weiter zu nutzen“, appelliert Dr. Stephan Becker. Außerhalb der Öffnungszeiten der Hausärzte können sich Patienten mit nicht-lebensbedrohlichen Beschwerden an die Service-Nummer 116117 wenden. Zusätzlich bietet die Stadt Oberhausen als besonderen Service die Erreichbarkeit des Notdienstes unter der Telefonnummer 209310 an.

Auch Dr. Peter Kaup, Vorsitzender der Kreisstelle Oberhausen der Ärztekammer Nordrhein, bittet die Oberhausenerinnen und Oberhausener, die Sorge um eine mögliche Infektion hintenanzustellen. Die Behandlung von infizierten und nicht-infizierten Patienten läuft in den Arztpraxen getrennt ab. Auch in den Oberhausener Krankenhäusern werden Patienten mit Corona oder Verdacht darauf von allen anderen Patienten isoliert, und das sowohl bei der geplanten Aufnahme als auch in den Notfallambulanzen, die selbstverständlich weiterhin für alle geöffnet sind. Die ärztlichen Direktoren des EKO., des AMEOS Klinikums (egemals KKO), der Helios St. Elisabeth Klinik und des Johanniter-Krankenhauses betonen, dass sämtliche Hygieneregeln eingehalten und die Patienten geschützt werden.

Sollte ein Patient mit leichteren Beschwerden verunsichert sein, ob ein Arztbesuch notwendig ist oder nicht, gibt Dr. Kaup noch den Tipp, den behandelnden Arzt vor dem Aufsuchen der Praxis anzurufen: „Ihr Arzt kennt Sie am besten und kann gemeinsam mit Ihnen im Gespräch entscheiden, ob eine Behandlung akut notwendig ist oder verschoben werden kann.“

 

Frühzeitig für Patientensicherheit gesorgt

Der Krisenstab der Stadt Oberhausen hat bereits mit Beginn der Corona-Pandemie Richtlinien und Empfehlungen entwickelt, um die Sicherheit der Patienten aufrechtzuerhalten. Die abgestimmten Konzepte und die vielen Testungen, um infizierte Patienten schnell zu erkennen und zu isolieren, zeigen Wirkung: Oberhausen hat eine sehr niedrige Infektionsrate. Ein Ergebnis, das auf die gute Zusammenarbeit der Kassenärztlichen Vereinigung, der Ärztekammer, der Ärzte im Quali-Net O., des Gesundheitsamts und -dezernats der Stadt und den Krankenhäusern im Krisenstab zurückzuführen ist.

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