Unser Kreißsaal und die Kinderintensivstation F2i liegen nur wenige Meter auseinander, so dass die Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit akuten Problemen nahtlos innerhalb weniger Sekunden unter optimalen Bedingungen möglich ist. Medizinische hohe Versorgungsqualität und Raum für elterliche Fürsorge schließen sich nicht aus. Im Gegenteil, sie bauen aufeinander auf. Wir fördern deswegen enge familiäre Kontakte, wann immer es geht.
Ein Beispiel für diese Kontakte ist unser Känguruhen. Hierbei liegen Mutter oder Vater entspannt in einem Ruhesessel und bekommen das Neugeborene auf die unbekleidete Brust gelegt. Dadurch spürt das Kind den elterlichen Körper mit all seinen Sinnen. Der Herzschlag, Wärme und Geruch wirken beruhigend. Durch Atembewegungen wird das Kind angeregt, diesen Rhythmus aufzunehmen, was sich messbar positiv auf das Wohlbefinden auswirkt. Dies wiederum können Eltern unmittelbar wahrnehmen, was letztendlich der gesamten Familie ein Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit gibt.
In Eltern-Kind-Zimmern bieten wir die Möglichkeit, dass Mutter oder Vater besonders der sehr kleinen Frühgeborenen ihr Kind auch schon auf der Intensivstation einige Zeit vor der Entlassung rund um die Uhr betreuen können. Dies gibt der ganzen Familie Sicherheit vor dem „großen Schritt“ nach Hause.