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Neonatologie der Zukunft im EKO

Als 13. Klinik in Deutschland und 52. Klinik weltweit ist im EKO ein Concord Birth Trolley im Einsatz. Dieser Wagen ermöglicht es, Frühchen später abzunabeln und bietet ihnen so einen besseren Start ins Leben.

Der Concord Birth Trolley besteht aus einer Art Tisch, auf dem das Neugeborene liegt und versorgt wird, und dem Trolley, auf dem alle wichtigen Geräte vorhanden sind, beispielsweise Monitore, Absaugung, Sauerstoff, Druckluft und Perfusor. Mit diesem Concord Birth Trolley können die Frühchen direkt nach der Entbindung bereits im OP versorgt werden – ohne abgenabelt zu werden. In der Vergangenheit wurde die Nabelschnur sofort durchtrennt, und die Frühchen wurden in einem anderen Raum versorgt. Dank des neuen Geräts werden sie – wenn es nicht zu Komplikationen kommt – erst nach zehn bis zwölf Minuten abgenabelt. „Das senkt nachweislich die Sterblichkeit und die Wahrscheinlichkeit von späteren Erkrankungen“, sagt Dr. Hassan Issa, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche. „Es ist ein natürlicher Übergang. Das Neugeborene fängt langsam an zu atmen, während die Versorgung über die Nabelschnur parallel langsam weniger wird.“
 
Erst danach geht es für das Frühchen entweder direkt zur Mutter oder zur weiteren Versorgung. „Das ist die Neonatologie der Zukunft“, so Dr. Issa. „Und wir sind dankbar, dass die Geschäftsführung uns diesen Schritt ermöglicht hat.“ Auch die Eltern geben positive Rückmeldungen. „Wir erklären vorher genau, was wir tun – und sie freuen sich natürlich darüber, dass ihr Baby optimal versorgt wird und dass sie es nach der Geburt erst einmal sehen können.“

Wir sind mit unserem Perinatalzentrum Level 1 spezialisiert auf die optimale Versorgung von Frühgeborenen.

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