„Als Geistlicher ist es mir wichtig, zu den Menschen zu gehen und sie in ihrer jeweiligen Situation zu treffen“, sagt der 34-Jährige. Das sei im Krankenhaus ebenso wichtig wie in anderen Lebenswelten.
Bis August war Dornhardt im pastoralen Dienst in der Kirchengemeinde Bochum-Stiepel tätig, davor hat er zwei Jahre lang in einer deutschsprachigen Gemeinde in Australien gearbeitet und in einer Gemeinde in Norddeutschland, dort hauptsächlich in der Kinder- und Jugendarbeit. „Ich dachte, ich kann nur klassische Kirchengemeinde, aber das EKO mit seinen Mitarbeitenden und den Patientinnen und Patienten ist auch eine Gemeinde, für die ich da sein kann.“ Sie ist bunt gemischt, aber das gefällt ihm. „Ich bin für alle Menschen da“, sagt er. „Natürlich besonders für diejenigen, die in Krisen oder existentiellen Nöten sind, aber gerne auch für diejenigen, die großes Glück teilen möchten – unabhängig von ihrer Konfession.“